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Axel Voss - Freier Journalist

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Sportler (international)

Bikila Abebe, geb. 7.8.1932, gest. 25.10.1973. Der äthiopische Marathoni ist in die Leichtathletikgeschichte eingegangen. 1960, während der Olympischen Spiele in Rom, gewann er mit einem neuen Weltrekord (2:115:16,2) Gold. Sie meinen, dass wäre nichts besonderes? Dann wissen Sie anscheinend nicht, dass Bikila barfuß startete.

Robert (Bob) Beamon, geb. 29.8.1946 in New York. Der US-Weitspringer stellte bei den Olympischen Spielen in Mexico City 1968 einen Weltrekord auf, der 23 Jahre halten sollte. Seine Leistung von 8,90 wurde erst 1991 von dem Amerikaner Mike Powell um fünf Zentimeter überboten. Indes erzielte Beamon seinen Rekord unter idealen Bedingungen. Gerade noch zulässige Windunterstützung (2m/sec), dünne, widerstandsreduzierende Höhenluft (2247 m ü.d.M.) und ein perfekt getroffener Absprungbalken. Das erklärt auch, warum er den bestehenden Rekord gleich um 55 cm übertraf.

Donald Budge, geb. 13.6.1915 in Oakland. Der Amerikaner gewann als erster Tennisspieler in einem Jahr die vier wichtigsten Tuniere der Welt: Australian Open, French Open, Wimbledon und US Open.Das war 1938.

Fausto Coppi. geb. 15.9.1919 in Castellania, gest. 2.1.1960 in Tortona. Von ihm kann Jan Ullrich sich eine Scheibe abschneiden! Coppi gewann als erster Radsportler in einem Jahr sowohl die Tour de France als auch den Giro d’Italia. Das war 1949. 1952 wiederholte er diese Meisterleistung.

Jack Dempsey, geb. 24.6.1895 in Manassa (Colorado), gest. 31.3.1983 in New York. Bester Boxer aller Zeiten und der erste Boxer, der Millionengagen verdiente. Gewann 60 von seinen 80 Kämpfen, meistens durch k.o.
Seinen Kampf 1921 gegen den Franzosen Georges Carpentier in New Jersey verfolgten mehr als 100.000 Zuschauer. Carpentier ging schon in der vierten Runde zu Boden.

Juan Manuel Fangio, geb. 24.6.1911 in Balcarce, 400 km südlich von Buenos Aires. Der Ausnahmerennfahrer dominierte in den 50ern zusammen mit Karl Kling den Automobilsport. War 1951 und von 1954 bis 1957 fünffacher Weltmeister in der Formel 1. Sicher, Schumi hat ihn diesbezüglich inzwischen überholt, aber man darf nicht vergessen, dass die Rennautos vor 50 Jahren noch keine Elektronik hatten.

Robert “Bobby” Fischer, geb. 9.3.1943 in Chicago. Das enfant terrible der Schachszene wurde 1972 gegen Boris Spasski Weltmeister. Wie er jedoch 1956 als mit dreizehn Jahren D. Byrne in nur 17 Zügen vom Brett fegte, das war genial. Fischer spielte mit schwarzen Steinen die Grünfeld-Verteidigung.

Richard “Dick” Fosbury, geb. 6.3.1947in Portland. Der Amerikaner revolutionierte Mitte der 60er die Technik des Hochsprungs. Alle sprangen Straddle, Richard sprang seinen “Flop”. Alle spotteten. Zunächst. Denn Richard eilte von Sieg zu Sieg und gewann 1968 in Mexico Gold. Heute springen alle Flop.

Carl Lewis, geb. 1.7.1961 in Birmingham, Alabama. Der amerikanische Sprinter und Weitspringer gewann acht olympische Goldmedaillen - mehr als jeder Leichtathlet vor ihm.

Joe Louis, geb. 13.5.1914 in Lexington, Alabama, gest. 12.4.1981 in Las Vegas. Er gewann 68 seiner 71 Profikämpfe und verteidigte seinen Titel als Weltmeister im Schwergewicht zwischen1937 und 1949 insgesamt 25mal.

Eddy Merckx, geb. 17.6.1945 in Meensel-Kiezegem. Der Belgier gewann fünfmal die Tour de France und den Giro d’Italia und ist damit einer der erfolgreichsten Radsportler aller Zeiten.

Joe Montana, geb. 11.6.1956 in Monongahela, Pennsylvania. Der Quarterback führte die San Francisco 49ers zwischen 1982 und 1990 viermal zum Gewinn der Super-Bowl.

Paavo Nurmi, geb. 13.6.1897 in Loimaa, gest. 2.10.1973 in Helsinki. Der Sohn eines Zimmermannes gewann neunmal olympisches Gold, dreimal Silber. Er war Langstreckenläufer, der Traum vom Sieg auf der Marathon-Distanz blieb unerfüllt.

Alfred Al Oerter, geb. 19.9.1936 in Astoria, Bundesstaat New York. Der amerikanische Diskuswerfer gewann als einziger Sportler der Welt in der gleichen Disziplin zwischen 1956 und 1968 viermal nacheinander die olympische Goldmedaille. Seine persönliche Bestleistung (69,46 m) stellte er mit 43 (!) Jahren auf.

Jesse Owens, geb. 12.9.1913 in Danville, gest. 31.3.1980 in Tucson. Der Sohn eines armen Baumwollpflückers schrieb am 25.5.1935 Leichtathletikgeschichte. An diesem Tag stellte er innerhalb von 45 Minuten sechs Weltrekorde auf. Die Details dazu gibt es auf Auftrag. Aber ich verrate hier noch, dass Owens bei den Spielen in Berlin 1936 vier Goldmedaillen gewann.

Lester Piggot, geb. 5.11.1935 in Berkshire. Einer der erfolgreichsten Jockeys aller Zeiten. Er gewann mehr als 5300 (!) Rennen und saß mehr als 40 Jahre im Sattel. Nach einem schweren Sturz im Oktober 1992 beim Breeder’s Cup kurierte er seine Verletzungen aus und feierte als 57jähriger 1993 ein großartiges Comeback. Dieses fand in einem Scheichtum statt. Wo erfahren Sie auf Auftrag.

Toni Sailer, geb. 19.11.1935 in Kitzbühel. Der Ski-Star der 50er siegte bei den Winterspielen 1956 in Cortina d’Ampezzo als erster alpiner Skiläufer in allen drei Disziplinen, d.h. Abfahrt, Slalom, Riesenslalom. Nach seiner Sporlerlaufbahn war er (mittelmäßiger) Filmschauspieler und (schlechter) Schlagersänger.

Mark Spitz, geb. 10.2.1950 in Modesto. Der Amerikaner gewann bei den Spielen in München 1972 sieben Goldmedaillen. Das hatte noch keiner geschafft.

Johnny Weissmuller, eigentlich Petr Janos Weiszmüller, geb. 2.6.1904 in Freidorf-Banad (Österreich-Ungarn), gest. 20.1.1984 in Acapulco. Wanderte 1907 mit seinen Eltern in die USA aus, worauf sein Name amerikanisiert wurde. 1922 schwamm er als erster Mensch die 100 m unter einer Minute, 58,6 sec um genau zu sein.Bei zwei Olympiateilnahmen fünfmal Gold und einmal Bronze. Weissmuller schrieb ab 1932 als Tarzan Filmgeschichte.

Emil Zatopek, geb. 19.9.1922 in Kaprivnice. Sein Chemiestudium musster der Sohn eines Tischlers wegen des 2. Weltkriegs abbrechen. Der Tscheche gilt zusammen mit dem Finnen Paavo Nurmi als bester Langstreckenläufer des 20. Jahrhunderts. Viermal Gold bei Olympia. Lief 22 Weltrekorde auf Distanzen zwischen 5000 und 30000 Meter. Engagierte sich gegen die Unterdrückung im “Prager Frühling”.